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Kategorie: Aktion

Wir Seezigeuner V – Robert Kraft

ir versetzen uns nach Bantang, der Hauptstadt der unter englischem Schutze stehenden Provinz Sarawak, am Ausfluß des Palo gelegen. Mr. Ephraim Jonas, der Direktor der Angloindischen Antimonbergwerkgesellschaft, saß in seinem Privatkontor und zog in dem großen Hauptbuch die Jahresbilanz, und als er die Feder weglegte, konnte sich der alte Herr mit der Habichtsnase mit Recht […]

Wir Seezigeuner IV – Robert Kraft

ieder war es ein Zirkus, in dem wir saßen, aber nicht auf hölzernen Bänken, sondern auf Felsentreppen. Es war der Krater, den ich einst mit Tischkoff untersucht hatte. Die natürlichen Galerien, nur von Stufenhöhe, so daß man sich bequem darauf setzen konnte, waren vom Meißel geebnet worden, auch sonst hatte sich manches geändert. Man konnte […]

Wir Seezigeuner III – Robert Kraft

ir hatten uns freiwillig in keine besonders schlimme Lage begeben – mit den Augen eines Seemannes betrachtet. Der große Kutter war das erste Rettungsboot und vorschriftsmäßig immer mit allem ausgerüstet gewesen, um vierzig Insassen – wir waren deren aber nur zweiunddreißig – für sieben Tage am Leben zu erhalten. Dazu gehören vor allen Dingen tausend […]

Wir Seezigeuner II – Robert Kraft

ir wollen den Namen des kleinen deutschen Hafenstädtchens, das aber zugleich Hauptstadt eines großen Bezirkes ist, nicht weiter nennen. In der mondhellen Winternacht schritt ein Gendarm durch den Forst, der sich meilenweit um diese Stadt erstreckt. Da sah er neben der Landstraße im Schnee etwas Dunkles liegen – anscheinend einen Menschen. »Hallo! Wer liegt da?« […]

Wir Seezigeuner I – Robert Kraft

s war am 10. Mai des Jahres 1859, ein wunderschöner Sonntagmorgen und gerade mein vierundzwanzigster Geburtstag, als ich aus Leibeskräften immer um einen großen Eichbaum herumrannte, der in der Nähe von Leytenstone, einer weiteren Vorstadt Londons, einsam auf einer blumigen Wiese stand. Nicht etwa, daß ich dies zur körperlichen Erholung oder Uebung tat, auch handelte […]

Verwehte Spuren – Franz Treller

Die Nacht war finster, dunkle Wolken zogen eilig hoch oben vorüber und hüllten die Sterne ein. Ein scharfer Nordost rauschte in den Zweigen der Bäume und sauste um die Blockhütte, die einsam inmitten der Waldlichtung lag. Auch für ein scharfes Auge wäre die Behausung von dem dunklen Waldhintergrunde nicht zu lösen gewesen, wenn nicht schwacher […]

Um die indische Kaiserkrone 4 – Robert Kraft

Die Hafenstadt Bombay war von dem Aufstand nur wenig in Mitleidenschaft gezogen worden. Jetzt, da der wirkliche Krieg erst begann, herrschte in dieser Stadt im Gegensatz zu allen anderen Städten Indiens frohes, lärmendes Leben; denn es waren unterdes die Verstärkungen in Massen eingetroffen, und General Sir Hugh Rose traf Vorbereitungen zu einem Kriegszug nach Mittelindien. […]

Um die indische Kaiserkrone 3 – Robert Kraft

Unter dem Stamme einer Tamarinde lag in dem hohen Grase ein Mann. Die schwarze Hose und der rote Rock mit blanken Knöpfen ohne Abzeichen ließen in ihm einen gewöhnlichen, englischen Soldaten erkennen, und zwar war er ein Engländer, kein Sepoy. Das Gesicht war von der Sonne schwarzbraun gefärbt, aber entsetzlich mager wie der ganze Körper. […]

Um die Indische Kaiserkrone 2 – Robert Kraft

Am Rande der lang ausgestreckten Dschungel, wie in Indien die mit Schilf und Rohr bewachsenen Sumpfniederungen genannt werden, entsprang unter einer Sykomore eine Quelle, bildete erst ein Bassin und floß dann dem Süden zu. Zahlreiche Spuren, große und kleine, bewiesen, daß an diesem Bassin die in der Dschungel hausenden Tiere ihren Durst zu löschen pflegten. […]

Um die indische Kaiserkrone 1 – Robert Kraft

l. Die Entführung eines Kindes. In einem der ersten Vergnügungslokale Londons produzierte sich seit einiger Zeit ein indischer Zauberkünstler, der sich Timur, der König der Gaukler, nannte. Seine Leistungen waren großartige; das Theater war infolge dessen jeden Abend gedrängt voll, und selbst die teuersten Plätze waren nur mit vieler Mühe zu bekommen. Reiche Leute zogen […]

Tui – Fanua – Karl May

Gibt es in irgend einer Sprache der Welt ein abscheulicheres Wort als das Wort Menschenfresser? Ich glaube es nicht. Wie schauderte ich als Kind, wenn mir meine alte Gouvernante das Märchen von jenem Riesen mit zwei Mäulern erzählte, der mit dem einen Maule sagte: »Es riecht nach frischem Menschenfleisch!« und mit dem andern dann die […]

Thiodolf – Friedrich Fouque

Die Wellen gingen noch immer sehr hoch, die Trümmer des gescheiterten Schiffes trieben irr auf dem Meere umher; selbst den Mast, an welchen geklammert Ritter Pietro seine schöne Geliebte zum Strande hinauf gerettet hatte, riß jetzt eine wild emporbäumende Woge mit sich in das tobende Gränzenlose zurück. Pietro gab darauf nicht Acht, obgleich er ein […]

Streifzüge durch Celebes – Ferdinand Emmerich

Eine glühende Junisonne hing wie ein roter Ball am Firmament. Unter ihren senkrechten Feuerstrahlen kochte die See und sandte blendende Reflexe von goldrotem Metallglanz über die menschenleere Marina. Die Perle Siziliens, Messina, schlief. Was nur irgendwie von seiner täglichen Beschäftigung sich freimachen konnte, floh die um diese Stunde unerträglich heißen Straßen und suchte Kühlung in […]

Schuld und Sühne – Fjodor Dostojewski

An einem der ersten Tage des Juli – es herrschte eine gewaltige Hitze – verließ gegen Abend ein junger Mann seine Wohnung, ein möbliertes Kämmerchen in der S…gasse, und trat auf die Straße hinaus; langsam, wie unentschlossen, schlug er die Richtung nach der K…brücke ein. Einer Begegnung mit seiner Wirtin auf der Treppe war er […]

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